Hinweis: Es wird empfohlen, die Selbsterfahrungsgruppen nicht gemeinsam mit engen Bezugspersonen zu besuchen.
Gestalttherapeutische Gruppe - echt und jetzt |
Beschreibung | |
Dorothee Lengsfeld
In diesem fortlaufenden Workshop werden wir Fragen stellen und Antworten versuchen, was Echtheit und Authentizität im Hier und Jetzt bedeutet, wo wir blinde Flecken haben und wie
wir sind und sein können, wer wir sind. Wir werden uns mit unserer Wahrnehmung beschäftigen, Bewusstheit / Awareness entwickeln, was an uns echt ist, wie wir echt und authentisch
sind und wie meine Selbst-Wahrnehmung mit der Fremd-Wahrnehmung kompatibel ist. Kann ich auch un-echt sein? Wir werden erleben, was Jetzt … und Jetzt … und Jetzt … passiert und
wie wir im Kontakt mit den anderen sind. Dabei werden wir Konzepte der Gestalttherapie kennen lernen, z.B. das Paradoxon der Veränderung „Veränderung geschieht, wenn jemand wird,
was er ist, nicht wenn er versucht, etwas zu werden, das er nicht ist. Veränderung ergibt sich nicht aus einem Versuch des Individuums oder anderer Personen, seine Veränderung zu
erzwingen, aber sie findet statt, wenn man sich die Zeit nimmt und die Mühe macht, zu sein, was man ist; und das heißt, sich voll und ganz auf sein gegenwärtiges Sein
einzulassen.“ (Arnold Beisser) Diese Zeit werden wir uns nehmen und ob das Mühe macht, könnt ihr selbst entscheiden! |
Psychoanalytische Gruppe |
Beschreibung | |
Sabine Brunner, Thomas Leitner
Die analytische Gruppe schafft einen Rahmen, in dem sich der Einzelne in der Begegnung mit Anderen erleben und erforschen kann. Die Gruppe fungiert im übertragenen Sinn als Bühne,
auf der das Drama der Gruppe, das durch die Verwebung und Verknüpfung der unterschiedlichen, oft unbewussten Anteile der Einzelnen entsteht, aufgeführt und so der Erkenntnis
zugänglich gemacht wird. |
Selbsterfahrung in der Gruppe mit Psychodrama: Einladung zu einer psychodramatischen Begegnung |
Beschreibung | |
Wolfgang Kocher
Psychodrama ist eine in Österreich anerkannte Psychotherapiemethode, die von Jakob Levi Moreno als handlungsorientiertes Gegenmodell zu Freuds Psychoanalyse entwickelt wurde.
Psychodrama ist ein prozessorientiertes humanistisches Verfahren. Einen Teil der Methode hat Moreno durch die Beobachtung spielender Kinder entwickelt. Im psychodramatischen Spiel
können Emotionen ausgedrückt und die Spontanität und Kreativität gefördert werden. Wir nutzen in unserem Seminar das „ Geschenk der leeren Bühne“ (Moreno)und folgen der „Vision
des Imperfekten“ ( Moreno). Mit den erlebnisaktivierenden Instrumenten des Psychodramas erkunden wir ( neue ) Rollen unseres Lebens frei nach dem Motto von Ödön von Horwarth: „
Ich bin eigentlich ganz anders aber ich komme nur ganz selten dazu.“ |
Spielend sich selbst erfahren - analytische Gruppe |
Beschreibung | |
Thomas Schneider, Doris Wirth-Limmer
In der spezifischen KiJu Selbsterfahrung während der Tagung wollen wir in sechs Blöcken mit unseren inneren Kind in Berührung kommen, uns in verschiedenen kindlichen
Entwicklungsaltern von 0-24 Jahren (Klein-, Kindergarten-, Grundschulkind, Vorpubertät, Pubertät, Adoleszenz) „spielerisch“ ausdrücken, uns mit verschiedenen Materialien
beschäftigen und nonverbal und verbal kommunizieren. Jeder kann in verschiedene Rollen (Patient, Eltern, Therapeut) schlüpfen und sich in den unterschiedlichen Settings
therapeutischer Arbeit (Einzel- und Gruppe) erfahren. Am Ende jedes Blocks werden wir uns über die individuellen Erfahrungen mit sich selbst und in der Gruppe miteinander
austauschen und auch den Gruppenprozess als Ganzes über die sechs Blöcke hinweg zusammen reflektieren. Bitte kommen Sie zur Selbsterfahrung in bequemer Kleidung, evtl. mit einem
zweiten Paar warme Socken und vergessen Sie nicht, in den ersten beiden Blöcken eine Decke mitzubringen |
Systemische Gruppe |
Beschreibung | |
Atilla Höfling
Im Workshop wird das Tagungsmotto „Echt jetzt?“ aus systemischer Perspektive aufgegriffen. Systemische Haltungen und Grundannahmen sollen nicht nur theoretisch vermittelt, sondern
für Teilnehmende erfahrbar gemacht werden. Inhalte und Fragen werden unter anderem sein: Wie konstruieren wir soziale Realitäten und gleichen diese im therapeutischen Prozess
miteinander ab? Wie kann man mit unterschiedlichen Konstruktionen in Beratung und Therapie gut umgehen? Was bedeutet es, Klient_innen bzw. Patient_innen „echt und authentisch“ zu
begegnen? Teilnehmende sind eingeladen, darüber hinaus auch eigene Themen einzubringen. |
Tiefenpsychologisch fundierte Selbsterfahrungsgruppe |
Beschreibung | |
Mathias Kirchgäßner
„Grenzen und Freiheit“ |
Verhaltenstherapie Erleben – Ressourcenaktivierende Erfahrungen für Jedermann (Verhaltenstherapie SE 1) |
Beschreibung | |
Verena Jobst, Verena Stadter, Eva-Maria Müller
Wir wollen die Zeit nutzen, um euch mit auf eine Reise in die Welt der Verhaltenstherapie zu nehmen - denn: Die Verhaltenstherapie hat viel zu bieten! Im Rahmen verschiedener
Übungen dürft ihr Verhaltenstherapie erleben, reflektieren, diskutieren und genießen. Lasst uns was ausprobieren und Antworten auf folgende Fragen finden: Mit welchen Facetten der
Verhaltenstherapie fühle ich mich besonders wohl? Wie kann ich meine persönlichen Ressourcen einbringen? Wohin möchte ich mich beruflich/therapeutisch entwickeln? Vielleicht
erfahrt ihr dabei auch das eine oder andere Neue über euer Selbst. Gerne möchten wir euch hierbei begleiten. |
Verhaltenstherapie: „Echt“ arbeiten - Die eigene Persönlichkeit stimmig in der beruflichen Rolle leben (Verhaltenstherapie SE 2) |
Beschreibung | |
Sascha Zuleger, Daniela Sauer
Eng angelehnt an das Persönlichkeitscoaching von Riedelbauch und Laux (2011) werden die Teilnehmer*innen in einem mehrschrittigen Vorgehen angeleitet, sich bei der Beantwortung
verschiedener Fokusfragen gegenseitig zu unterstützen. Fragen zu realen und möglichen Selbstbildern, aber auch der Einbezug von Außenperspektiven sowie die Klärung von
Selbstdarstellungsmustern liegen im Zentrum des Vorgehens. Zielgruppe sind Psychologische Psychotherapeut*innen in Ausbildung, die in ihre neue berufliche Rolle finden wollen und
diesen Aspekt auch in ihrer Selbsterfahrung betrachten möchten – aber auch Studierende oder Approbierte Psychotherapeut*innen können von dem Vorgehen profitieren. Die
Auseinandersetzung mit der Frage: „Wie stimmig bzw. „echt“ erlebe ich mich in meinem Beruf?“ können wir uns zu jedem Zeitpunkt unseres Berufslebens stellen, denn selbst wenn wir
sie bereits einmal beantwortet haben, können neue Lebenserfahrungen die bereits bestehende Antwort verändern. Neben Überlegungen zur eigenen beruflichen Identität sollen im
Workshop auch Methodenkompetenzen vermittelt und eingeübt werden. Die Teilnehmer*innen wechseln in Kleingruppen oder Paarübungen immer wieder zwischen der Rolle der Fokusperson,
die Antworten auf ihre Fokusfragen sucht und der Rolle eines unterstützenden Coaches. |
Die "Basics" (je eine Doppelstunde) können als Ergänzung zu den fortlaufenden Gruppen gebucht werden.
Frag eine/n PiA - Fragestunde Psychotherapieausbildung |
Beschreibung | |
Annika Huber, Barbara Gröschel, Enne Floß, Lisa Eber - VertreterInnen der Verhaltenstherapie, Systemischen Therapie, tiefenpsychologisch fundierten/analytischen Therapie Neben der Frage welches Verfahren gewählt werden soll, beschäftigt viele Studierende auch die Unsicherheit über den konkreten Ablauf der Psychothetapeutenausbildung. In diesem Workshop haben Interessierte die Möglichkeit von Psychologinnen, die sich momentan in der Ausbildung befinden, ihre persönlichen Fragen beantwortet zu bekommen. Dabei soll es nicht nur um die grundsätzliche Struktur der Ausbildung gehen, sondern auch ein Einblick gegeben werden, wie kreative Lösungen für die, in der Praxis gestellten, Herausforderungen gefunden werden können. |
Reform des Psychotherapeutengesetzes |
Beschreibung | |
Heiner Vogel
"Die Ausbildung der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wird auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt und die psychotherapeutische Versorgung verbessert. Künftig soll
die Approbation als Psychotherapeutin oder als Psychotherapeut nach einem fünfjährigen Universitätsstudium erteilt werden. Für den Zugang zum Versorgungssystem der gesetzlichen
Krankenversicherung ist eine anschließende Weiterbildung notwendig. Der neue Studiengang soll zum Wintersemester 2020 erstmals angeboten werden." |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Martina Odersky Ziehen Sie Ihre Schultern hoch? Spannen Sie Ihre Muskeln stark an? Beißen Sie Ihre Zähne zusammen? Verschließen Sie sich vor dem, was von Ihnen gefordert wird? In diesem Workshop geht es um die Entwicklung der Fähigkeiten, solche Haltungen wahrzunehmen und zu verändern um langfristig im Leben in der Lage zu sein, Problemsituationen offener und gelöster zu begegnen. Die Körperwahrnehmung ist eine intensive, bewusste und individuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, es ist das Erleben und Empfinden von Lebendigsein, nicht in Erinnerungen oder in zukünftigen Vermutungen, sondern im Hier und Jetzt. Eine Möglichkeit der Kommunikation mit sich selbst. Die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und der eigenen Befindlichkeit kommt oft zu kurz, deshalb wird in dem Workshop durch bewusst gelenkte Konzentration das Körpererleben und damit ein Weg zu sich selbst in den Mittelpunkt gestellt, um dem eigenen Erleben Raum und Gestalt zu geben. Dabei wird auch der Atmung eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Atemreize wie Abklopfen, Abstreichen der Körpers können wie Wahrnehmung der naturgemäßen Atembewegung fördern. Bitte kommen Sie zu dieser Selbsterfahrung mit einer Decke und in bequemer Kleidung (keine Röcke). |