Sonntag, 16.4. 09:00-10:30
(Basics)
In der Vielfalt-Option können zu den drei Zeiten verschiedene Workshops aus der Liste unten frei kombiniert werden. Die Einheiten umfassen jeweils zwei Doppelstunden, außer bei den "Basics", hier um 90 Minuten.
Ergänzungen und einzelne Verschiebungen bis Anmeldestart sind möglich.
„FAUXPAS": Tänze in die Freiheit |
Beschreibung | |
Helga Köhler, Karin Schmutzler Ein "fauxpas" (falscher Schritt) lässt uns oftmals in die Scham rutschen, mit dem Fehltritt sind wir aus der Norm gestolpert. Wie peinlich! Was aber, wenn dieser Moment ein Schritt in eine neue Lebenschoreographie ist? Ein Aufblitzen deines ganz persönlichen Lebenstanzes? Frei und leben-dig! Die EST-Tanztherapie lädt ein, die Weisheit des eigenen Körpers und seine Choreographien lesen zu lernen, die auf einer tieferen Ebene jeden und jede in innere Freiheit und gesunde Unabhängigkeit führen. Bitte Decken und Wechselkleidung mitbringen. |
Den Widerstand bei den Hörnern packen – eine Einführung in die Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP) |
Beschreibung | |
Ursula Sporer, Friedrich Tressel Davanloo‘s IS-TDP (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy) ist ein psychodynamisches Verfahren. Die TherapeutIn arbeitet mit Übertragung und Widerstand. Anhand von Videoausschnitten aus Therapiesitzungen werden Technik und Metapsychologie der IS-TDP dargestellt. Der individuelle Abwehrpanzer der PatientInnen kristallisiert sich durch IS-TDP-spezifische Interventionen gegenüber der TherapeutIn und wird als Widerstand sichtbar – und der Bearbeitung zugänglich. Der aktive Umgang mit dem Widerstand ermöglicht den Zugang zum Unbewussten. Die PatientInnen erleben intensiv innerlich und körperlich verschüttete Gefühle und Erinnerungen. Literatur: Gottik und Orbes (Hrsg), Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo. (2. Auflage), Springer-Verlag Weitere Informationen: www.istdp.de |
"Desire and fear, baby." |
Beschreibung | |
Rebecca Wagner „Kontakt“ ist ein zentraler Begriff der Gestalttherapie. Wir Menschen sehnen uns nach Kontakt und Begegnung. Wir wollen uns gesehen und angenommen fühlen. Gleichzeitig haben wir Angst, uns mit all unseren Facetten zu zeigen. Birgt dies doch das Risiko, nicht verstanden und abgelehnt zu werden. Ist die Angst groß, wird es ein Tabu, offen zu äußern, was wir wollen und was nicht. Wie gehst Du mit dem Spannungsfeld um aus Sehnsucht nach Kontakt und der Angst, was dann passiert? In der Gruppe werden wir einen Erfahrungsraum öffnen, in dem Kontakt und Begegnung im Hier und Jetzt möglich sind. Mit verschiedenen gestalttherapeutischen Methoden wollen wir bestehende Kontaktmuster erforschen und den Kontaktzyklus begreifen: Wie gehst Du in Kontakt? Was fühlst Du dabei? Was willst Du eigentlich? Du kannst hier neue Handlungsmöglichkeiten entdecken und ausprobieren, um künftig bewusst zu entscheiden, wie Du Deine Begegnungen gestalten möchtest. Denn: „Wenn die Sehnsucht größer ist als die Angst, wird der Mut geboren.“ |
(K)ein Tabu: Ein analytisches Proseminar |
Beschreibung | |
Enne Floß Freies Assoziieren ist manchmal leichter gesagt als getan. Insbesondere wenn es um Tabus geht! In diesem praktischen Seminar soll genau das geübt und erfahren werden: Wie wir mithilfe der Selbstwahrnehmung und des freien Assoziierens den unausgesprochenen oder gemiedenen Aspekten in zwischenmenschlichen (Alltags-)Situationen auf den Grund gehen können. |
Umgang mit Menschen in akuten und suizidalen Krisen |
Beschreibung | |
Sonja Liebig Der Umgang mit Menschen in akuten und suizidalen Krisen ist für viele (nicht nur angehende) Kolleg*innen eine Herausforderung! Groß ist oftmals die Angst, etwas zu übersehen, etwas „falsch“ zu machen oder gar mitschuldig an einem Suizid zu werden. Um sich auf den Umgang mit Menschen in akuten suizidalen Krisen einlassen zu können, braucht es eine eigene Haltung zum Thema Suizidalität, ein „Handwerkszeug“ im Umgang damit und viel Übung. Für all das soll im Workshop Platz sein. |
Sexocorporel |
Beschreibung | |
Sabine Möhrlein, Andreas Bauer Der Workshop gibt einen Einblick in "den Sexocorporel“ - ein Modell sexueller Gesundheit und Entwicklung - und in die Möglichkeiten diesen Ansatz in der Sexualtherapie zu nutzen. Der Sexocorporel wurde seit 1975 von Prof. Jean-Yves Desjardin an der sexologischen Fakultät in Montreal, Quebec, entwickelt und immer weiter ausgearbeitet. Der Ansatz bezieht mehr Faktoren ein als herkömmliche Modelle zur Sexualität. Er beschreibt neben paardynamischen, kognitiven und emotionalen Aspekten, wie das, was unser Körper macht (Bewegung/Rhythmus, Atmung und Körperspannung), unmittelbar großen Einfluss darauf hat, was wir in der Erotik, Sexualität und Partnerschaft erleben und lernen. Es handelt sich um ein sehr ausgewogenes Konzept, das weder eine reine körper- noch eine reine psychotherapeutische Methode darstellt, sondern in der Betonung der Körper-Hirn-Einheit beides berücksichtigt. Sexualität wird als lebenslanger Entwicklungsprozess betrachtet. Im Workshop werden neben der Vermittlung von Theorie auch Körperübungen (bekleidet ohne Berührung) angeleitet, die den Zusammenhang zwischen dem, was wir mit dem Körper machen, und dem was wir dabei erleben, deutlich werden lassen. Bringt dazu bitte eine Isomatte mit und tragt bequeme Kleidung, in der ihr euren Körper frei bewegen könnt. Weitere, ausführlichere Informationen finden sich auf der Seite www.ziss.ch Für mich als Psychotherapeutin, die sich in der Praxis nicht ausschließlich mit sexualtherapeutischen Themen beschäftigt, hat sich durch die Weiterbildung in Sexocorporel meine gesamte Sichtweise auf den Menschen verändert, d.h. dass ich viel mehr beachte wie Menschen ihren Körper gebrauchen und damit ihr emotionales Erleben (unbewusst) beeinflussen und gestalten. |
Lust auf Paartherapie? 10 Tipps zur Beratung von Paaren - Impulse aus Kommunikations- und Bindungspsychologie. |
Beschreibung | |
Andreas Schrappe Mit Paaren zu arbeiten, kann sehr effektiv sein – und auch Spaß machen! Bloß: Wer oder was ist hier eigentlich „mein*e Klient*in“? Was ist das Besondere bei der Auftragsklärung? Genügt die Verbesserung der Kommunikation? Welche Rolle spielen die Gefühle und Bindungsmuster? Und zu den „Tabus“, dem diesjährigen Tagungsthema, wird uns ebenfalls allerlei einfallen … Der Workshop gibt eine Orientierung für Berater*innen und Psychotherapeut*innen, wie sie mit Paaren und Paarthemen umgehen können. |
Scham in der Traumatherapie |
Beschreibung | |
Pauline Weigelt Scham zeigt sich häufig in Zusammenhang mit Traumatisierung. In diesem Workshop wird die Bedeutung von Scham im Kontext von Traumatisierung und Traumatherapie beleuchtet. Zudem werden Interventionsmöglichkeiten in der therapeutischen Arbeit diskutiert. Selbsterfahrungsanteile sind im Workshop enthalten. |
Imaginative Verfahren in der Psychotherapie |
Beschreibung | |
Horst Obleser In diesem Seminar geht es um imaginative Verfahren, wie sie sowohl in einer laufenden Psychotherapie oder auch als eigenständige Therapie gehandhabt werden können, und das bei Erwachsen und auch bei Kindern und Jugendlichen. Zunächst werden alle wichtigen und brauchbaren Methoden in ihrer Theorie und an praktischen Beispielen vorgestellt. Dabei geht es natürlich auch um Indikation, Kontra-Indikation und die Handhabung innerhalb laufender Therapien. Besonderer Schwerpunkt wird das "Katathym imaginative Bilderleben" nach H.C. Leuner sein, da es klinisch das am besten erforschte Verfahren ist. Aber auch die "Aktive Imagination" nach C.G. Jung oder neuere Verfahren, wie das PITT ("Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie") nach Luise Reddemann finden Beachtung. |
Den Widerstand bei den Hörnern packen – eine Einführung in die Intensive psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo (IS-TDP) |
Beschreibung | |
Ursula Sporer, Friedrich Tressel Davanloo‘s IS-TDP (Intensive Short-Term Dynamic Psychotherapy) ist ein psychodynamisches Verfahren. Die TherapeutIn arbeitet mit Übertragung und Widerstand. Anhand von Videoausschnitten aus Therapiesitzungen werden Technik und Metapsychologie der IS-TDP dargestellt. Der individuelle Abwehrpanzer der PatientInnen kristallisiert sich durch IS-TDP-spezifische Interventionen gegenüber der TherapeutIn und wird als Widerstand sichtbar – und der Bearbeitung zugänglich. Der aktive Umgang mit dem Widerstand ermöglicht den Zugang zum Unbewussten. Die PatientInnen erleben intensiv innerlich und körperlich verschüttete Gefühle und Erinnerungen. Literatur: Gottik und Orbes (Hrsg), Intensive Psychodynamische Kurzzeittherapie nach Davanloo. (2. Auflage), Springer-Verlag Weitere Informationen: www.istdp.de |
"Desire and fear, baby." |
Beschreibung | |
Rebecca Wagner „Kontakt“ ist ein zentraler Begriff der Gestalttherapie. Wir Menschen sehnen uns nach Kontakt und Begegnung. Wir wollen uns gesehen und angenommen fühlen. Gleichzeitig haben wir Angst, uns mit all unseren Facetten zu zeigen. Birgt dies doch das Risiko, nicht verstanden und abgelehnt zu werden. Ist die Angst groß, wird es ein Tabu, offen zu äußern, was wir wollen und was nicht. Wie gehst Du mit dem Spannungsfeld um aus Sehnsucht nach Kontakt und der Angst, was dann passiert? In der Gruppe werden wir einen Erfahrungsraum öffnen, in dem Kontakt und Begegnung im Hier und Jetzt möglich sind. Mit verschiedenen gestalttherapeutischen Methoden wollen wir bestehende Kontaktmuster erforschen und den Kontaktzyklus begreifen: Wie gehst Du in Kontakt? Was fühlst Du dabei? Was willst Du eigentlich? Du kannst hier neue Handlungsmöglichkeiten entdecken und ausprobieren, um künftig bewusst zu entscheiden, wie Du Deine Begegnungen gestalten möchtest. Denn: „Wenn die Sehnsucht größer ist als die Angst, wird der Mut geboren.“ |
Tabu - Sterben und Tod |
Beschreibung | |
Lea Pusch Sterben, Tod und Trauer sind Themen, die in unserer Gesellschaft häufig mit einem Tabu belegt sind. Das Sterben findet häufig nicht mehr im Kreise der Familie statt, wie es früher in den Großfamilien üblich war, sondern wird in Krankenhäuser und andere Einrichtungen ausgelagert. Dadurch kann zwar oft eine gute medizinisch-pflegerische Versorgung gewährleistet werden, doch verschwindet das Thema so auch aus dem Alltagsbewusstsein. Sterben und Tod gehört jedoch unwiderruflich zum Leben dazu, ebenso wie die Trauer der Hinterbliebenen. Als PsychologInnen und PsychotherapeutInnen werden wir im Laufe unserer Laufbahn zwangsläufig mit diesen Themen konfrontiert. In diesem Workshop wird dazu eingeladen sich den Themen Sterben, Tod und Trauer zu nähern und eine eigene Haltung zu bilden. |
Vom Erfahrungswert des Alterns – Psycho- und Soziodynamische Aspekte in der Psychotherapie. |
Beschreibung | |
Silvio Jama Der Workshop lädt ein zur gemeinsamen Exploration, Reflexion und Selbsterfahrung mit Alter(n) und Psychotherapie. Es soll eine Ermutigung sein, sich Alter und Altern als relevanten Gegenstand in der Psychotherapie zu widmen, gleichwohl Chancen und Grenzen subjektiver Altersvorstellungen einzubeziehen. Das Selbstbild und Verständnis vom Alter und Altern haben sich bemerkenswert gewandelt vom ehemals alleinigen „Abfinden des Alterns“ bis zur heutigen proaktiven Gestaltung und Hinauszögern altersrelevanter Erscheinungen. Es soll kein Glück und Zufall mehr sein, möglichst unbeeinträchtigt alt zu sein, sogar lange ohne Krisen und Gebrechen alt zu werden, was erhebliche Entwicklungsanforderungen und ein kompetenzverlangendes Selbstverständnis mit sich bringt bei zugleich mannigfaltigen gesellschaftlichen Ansprüchen an unter anderem Gesundheit, Autonomie, Versorgung, Umgang mit Krisen und Wandel, persönliche Reife, soziale Einbindung. |
Analytisches Proseminar |
Beschreibung | |
Gerda Sutthoff Im psychoanalytischen Proseminar liegt die Aufmerksamkeit darauf, was bereits kleine, unscheinbare Situationen in uns auslösen. Wir sehen eine vermeintlich harmlose Szene, doch sie löst in uns Gefühle und vielleicht auch beobachtbare körperliche Reaktionen aus, auch und gerade dann, wenn ein Tabu gebrochen wird. Diese Reaktionen sind in jedem/r von uns andere, denn jede/r von uns nimmt eine Szene anders wahr, verknüpft sie mit einem anderen reichhaltigen Netz an Vorerfahrungen und Prägungen des Gefühlslebens und der körperlichen Reagibilität. Und jede/r entwickelt daraus individuelle Gedanken, Normen und Verhaltensmuster. Diese fast automatisch wirkenden Abläufe können in einem Proseminar bewusster gemacht werden, auch mit Hilfe des Austausches in der Gruppe - ein erster Schritt in der Aus- und Weiterbildung, um die Gegenübertragung in den psychodynamischen Therapieverfahren zum Wohle des Patienten/der Patientin nutzen zu lernen. |
Enttabuisierung, Entpathologisierung - Trans* in der Psychotherapie |
Beschreibung | |
Jennifer Stobrawe Ziel des Workshops ist es, sich mit Transgeschlechtlichkeit in der Psychotherapie auseinanderzusetzen, Wissen über wichtige Rahmenbedingungen aufzubauen und besonders zu berücksichtigende inhaltliche Aspekte kennenzulernen. |
Falling in love with psychodrama is a little like falling in love with espresso – anything else tastes watery. |
Beschreibung | |
Elisabeth Uschold-Meier Psychodrama wurde von Jakob Levy Moreno (1889 – 1974) entwickelt und kommt heute in vielfältigen Formen, Settings und in allen Altersgruppen zum Einsatz: In der Einzel-, Paar-, Kinder-, Familien- und Gruppenpsychotherapie ebenso wie in der Supervision, der Sozialarbeit, der Erwachsenenbildung, im schulischen Kontext, im Coaching oder in der Organisationsberatung. Das Verfahren Psychodrama ist handlungs- und ressourcenorientiert, soll aktivierend wirken und gelingende Begegnung mit anderen Menschen sowie Spontanität fördern. Psychodrama ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen bemerkenswert großen und umfangreichen „Methodenkoffer“ besitzt, der mit verschiedensten Techniken, Arrangements und Handwerkszeugen angefüllt ist. Zu den bekanntesten Arrangements zählen das psychodramatische Rollenspiel sowie die psychodramatische Aufstellungsarbeit. Insbesondere aufgrund dieser szenischen Arrangements wird das Psychodrama häufig als sehr realitätsnah und gleichzeitig auch über diese Realität hinausgehend – also bereichernd – empfunden. Der Workshop enthält sowohl Elemente zur Selbsterfahrung und gibt einen praxisnahen Einblick in dieses Verfahren. |
EMDR - Anwendung in der akuten Krise |
Beschreibung | |
Marion Schowalter EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) gilt inzwischen als eine der effektivsten Verfahren bei der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung. In den letzten Jahren hat EMDR zugleich eine enorme Weiterentwicklung erlebt und kann auch erstaunlich hilfreich bei der Behandlung von vielen weiteren psychischen Störungen oder auch bei der Bewältigung von akuten Traumata oder aktuellen Krisen (z.B. Corona, Erleben von Krieg und Flucht) sein. Im Workshop soll die grundlegende Wirkungsweise von EMDR dargestellt und erklärt werden. Mithilfe von Übungen und Falldarstellungen werden Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Bewältigung von aktuellen Krisensituationen (z.B. Therapie mit Flüchtlingen) mit EMDR vorgestellt und im eigenen Ausprobieren erfahrbar gemacht. |
Systemische Grundlagen und Methoden |
Beschreibung | |
Johanna Braun, Luisa von Seggern Dieser Workshop soll Einblicke ins systemische Arbeiten bieten. Wir werden uns praktisch mit einigen Fragen auseinandersetzen, um ein Gespür für systemische Methoden und Haltungen zu ermöglichen: Was ist eigentlich ein System? Wie sieht ein systemischer Blick auf "Probleme" aus? Wie kann man im Einzelsetting systemisch arbeiten? Passen die systemische Haltung und die Methoden zu mir? In Übungen in Kleingruppen oder mit allen sowie anschließenden Reflektionen werden wir uns diesen Fragen annähern. |
Frag eine/n PiA - Fragestunde Psychotherapieausbildung |
Beschreibung | |
Hannah Westhäußer, Mareike Koolmann, Andreas Wimmer, Lisu Eber - VertreterInnen der Verhaltenstherapie, Systemischen Therapie, tiefenpsychologisch fundierter/analytischer Therapie Beschreibung folgt. |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Martina Odersky Ziehen Sie Ihre Schultern hoch? Spannen Sie Ihre Muskeln stark an? Beißen Sie Ihre Zähne zusammen? Verschließen Sie sich vor dem, was von Ihnen gefordert wird? In diesem Workshop geht es um die Entwicklung der Fähigkeiten, solche Haltungen wahrzunehmen und zu verändern um langfristig im Leben in der Lage zu sein, Problemsituationen offener und gelöster zu begegnen. Die Körperwahrnehmung ist eine intensive, bewusste und individuelle Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, es ist das Erleben und Empfinden von Lebendigsein, nicht in Erinnerungen oder in zukünftigen Vermutungen, sondern im Hier und Jetzt. Eine Möglichkeit der Kommunikation mit sich selbst. Die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse und der eigenen Befindlichkeit kommt oft zu kurz, deshalb wird in dem Workshop durch bewusst gelenkte Konzentration das Körpererleben und damit ein Weg zu sich selbst in den Mittelpunkt gestellt, um dem eigenen Erleben Raum und Gestalt zu geben. Dabei wird auch der Atmung eine besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Atemreize wie Abklopfen, Abstreichen der Körpers können wie Wahrnehmung der naturgemäßen Atembewegung fördern. Bitte kommen Sie zu dieser Selbsterfahrung mit einer Decke und in bequemer Kleidung (keine Röcke). |
Körperwahrnehmung |
Beschreibung | |
Johanna Seese Im Bereich der Körperwahrnehmung geht es darum, den Körper mit allen Sinnen zu spüren und zu erleben. Der Versuch, die Aufmerksamkeit gezielt von der Außenwelt auf den eigenen Körper zu lenken, und herauszufinden, welche Bedürfnisse er hat. Körperwahrnehmung kann im Liegen, Stehen, Sitzen und in der Fortbewegung erfolgen. Es wird mit unterschiedlichen Materialien gearbeitet. Die goldene Regel der Körperwahrnehmung ist, dass es kein Richtig und Falsch gibt, sondern immer um das individuelle Körpererleben geht. Dieser Workshop bietet einen praktischen Einblick in die Körperarbeit. Für den Workshop bitte eine eigene Matte (Yogamatte/Isomatte) und Decke mitbringen. |
Info zur Reform des Psychotherapeutengesetzes |
Beschreibung | |
Armin Lux Die Ausbildung der Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten ist auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt worden. Statt einer drei bis fünfjährigen Approbationsausbildung nach dem Studium, kann künftig die Approbation als Psychotherapeutin oder als Psychotherapeut bereits nach einem fünfjährigen Universitätsstudium erteilt werden, wenn die entsprechende Approbationsprüfung erfolgreich absolviert wurde. Für den Zugang zum Versorgungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung ist dann jedoch eine anschließende fünfjährige Weiterbildung notwendig. In der Übergangszeit, in der beide Systeme parallel laufen, entstehen für aktuelle Studierende der Psychologie, junge AbsolventInnen, PsychotherapeutInnen in aktueller Ausbildung sowie künftige WeiterbildungsteilnehmerInnen jede Menge Unsicherheiten. Es werden die Vor- und Nachteile der beiden Wege dargestellt sowie aktuelle Informationen zum Stand der Umsetzung der neuen Weiterbildung gegeben. Der Schwerpunkt der Veranstaltung soll für Ihre Fragen zur Planung Ihrer Aus- bzw. Weiterbildung reserviert bleiben. |