Do., 27.2. 14:00 | Moderation: NN
Begrüßung und Einführung in das Kongressthema mit Beiträgen aus dem Orga-Team.
Fr. 28.2., 9:00 | Moderation: Charlotte Erlinghagen
In der ersten Podiumsdiskussion werden die unterschiedlichen behandlungstechnischen Zugänge anhand von Fallbeispielen besprochen werden. Die Diskutanten tauschen sich gemeinsam über therapeutische Zugänge, Hypothesen und mögliche Interventionen aus, die für die vorgestellten, fiktiven PatientInnen und KlientInnen hilfreich sein könnten.
Diskutanten: Silvia Bickel-Renn (systemisch), Helmut Geier (Gestalttherapie), Sarah Kittel-Schneider(Psychiatrie), Erich Limmer (Psychoanalyse), Kathrin Zierhut (VT).
Fr. 28.2., 16:30 | Thomas Leitner
Etwa in der Mitte des Kongresses wollen wir in einer Großgruppe unsere Erfahrungen, Eindrücke und Gefühle, die in der bisherigen gemeinsamen Arbeit entstanden sind, zusammentragen.
Gleichzeitig haben wir die Möglichkeit, Gruppenphänomene, die in großen Gruppen auftreten, zu beobachten und zu thematisieren. Die weitgehende Unstrukturiertheit der Großgruppe und die psychoanalytische Grundregel ermöglichen eine Erfahrung über einen bloßen Austausch hinaus.
Sa., 29.2., 11:00 | Moderation: Johanna Braun
Aggressive Gefühle sind in bestimmten Entwicklungsphasen, namentlich in der Pubertät und der Adolenszenz, für sich genommen keine pathologischen Phänomene, sondern ermöglichen eine gesunde Abgrenzung von den davor engsten Bezugspersonen. Was aber, wenn diese Aggressionen Überhand nehmen? Wie gehen unterschiedliche Praktiker in Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie/-psychiatrie mit den Phänomenen des Asozialen, Dissozialen oder Autoaggressiven um?
Es diskutieren: Atilla Höfling (systemisch), Thomas Schneider (Psychoanalyse), Dominique Schmitt (VT), Marcel Romanos (KJ-Psychiatrie), Rebecca Wagner (Gestalttherapie).
So., 1.3., 9:00 | Astrid Peter, Carola Spiekermann
Zusammenhänge zwischen (verborgener) Aggressivität und
(verletzter) Sexualität im Leben von Mädchen und Frauen1
Ausgehend davon, dass beide „Erfahrungsfelder“ lebensbejahende Kraftquellen beherbergen, wird in der Arbeit mit Mädchen und Frauen immer wieder deutlich, dass die Zugänge zu ihnen erschwert und auch ’verschlossen’ sind.
Eine mögliche und Einfluss nehmende Belastung stellen sexualisierte Gewalterfahrungen dar.
In einem dialogischen Vortrag werden sich Carola Spiekermann und Astrid Peter mit diesen Fragen beschäftigen und auf ihre Weise nach Antworten suchen.
1 Mit dieser Bezeichnung sind Frauen, die weiblich sozialisiert sind, gemeint.
So., 1.3., 13:30 | Thomas Leitner
Die letzte Veranstaltung des Kongresses stellt eine zweite Großgruppensitzung dar, in der alle Beteiligten die Möglichkeit haben, ihre Erlebnisse während der Tagung zu thematisieren und in Gegenwart aller zu reflektieren.